Hast du dich schon mal gefragt, was diese weiße Schnur ist, die man manchmal im Eigelb findet? Falls du dachtest, es könnte eine Art Nabelschnur eines Küken-Embryos sein, kann ich dich beruhigen: Das ist es definitiv nicht!
Diese geheimnisvollen weißen Fäden, die du im Ei siehst, sind bekannt als Hagelschnüre oder „Chalaza“. Ihre Aufgabe ist ziemlich cool: Sie halten das Eigelb zentral im Ei, genau dort, wo es sein sollte. Die Hagelschnüre sind an beiden Seiten des Eies mit der innersten Eihaut verbunden und funktionieren wie kleine Sicherheitsgurte, die sicherstellen, dass das Eigelb stabil bleibt, selbst wenn das Ei mal herumrollt.
Aber wusstest du, dass die Sichtbarkeit der Hagelschnüre auch etwas über die Frische deines Eies aussagt? Genau, je deutlicher und fester sie sind, desto frischer ist das Ei. Mit der Zeit, meist nach etwa drei bis vier Wochen, beginnen diese Schnüre sich zu lösen, und der Dotter kann nach unten sinken.
Und falls du dich fragst, ob du die Hagelschnüre mitessen kannst: Ja, kannst du! Sie sind aus den gleichen Proteinen wie das restliche Eiweiß und lösen sich beim Kochen oder Braten einfach auf. Du wirst also keinen Unterschied bemerken.
Also, das nächste Mal, wenn du dieses kleine Rätsel im Ei entdeckst, weißt du, dass es ein Zeichen von Frische ist und absolut essbar. Cool, oder? Jetzt kannst du beim nächsten Brunch mit diesem Wissen glänzen!