Hast du schon mal ein Ei aufgeschlagen und einen kleinen roten Punkt im Eigelb entdeckt? Bevor du dich wunderst, was das sein könnte – keine Sorge, das ist völlig harmlos! Dieser rote Punkt ist bekannt als „Hahnentritt“, und er hat eine ziemlich einfache Erklärung.
Der Hahnentritt tritt manchmal auf, wenn das Huhn, das das Ei gelegt hat, schon etwas in die Jahre gekommen ist. In solchen Fällen kann es passieren, dass während der Eierproduktion kleine Gewebeteile aus dem Darm des Huhns im Ei eingeschlossen werden. Das Ergebnis ist dieser kleine rote Fleck, der meist im Eidotter sichtbar ist.
Interessanterweise haben rund 18 Prozent aller Eier einen solchen Fleck. In der industriellen Eierproduktion werden die Eier durch spezielle Maschinen durchleuchtet, und solche mit Hahnentritt werden aussortiert. Sie landen dann meist in anderen Produkten, statt im Eierkarton. Bei Bioeiern kommt der Hahnentritt häufiger vor, da sie oft nicht durchleuchtet werden.
Falls du dich fragst, ob du den Hahnentritt mitessen kannst: Ja, kannst du! Er ist absolut ungefährlich und beeinträchtigt weder den Geschmack noch die Qualität des Eies. Also, wenn du das nächste Mal so einen Fleck siehst, brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Guten Appetit!
