Von den charmanten Bayerischen Landzwergen bis hin zu den robusten Sundheimern – jede Rasse hat ihre eigene Geschichte und besondere Merkmale, die sie ideal für verschiedene Haltungsbedingungen und Zwecke machen. Lass uns gemeinsam die Top 5 der deutschen Hühnerrassen erkunden und entdecken, was sie so besonders macht.
Bayerische Landzwerge: Ein Farbenfrohes Kleinod aus Bayern
Das Vorwerkhuhn: Robust und Gutartig
Das Bielefelder Kennhuhn – sanfte Riesen
Das Bielefelder Kennhuhn ist eine relativ junge deutsche Hühnerrasse, die für ihre Robustheit, ruhige Art und ausgezeichnete Legeleistung bekannt ist. Sie wurde in den 1970er Jahren von Gerd Roth entwickelt, der verschiedene Hühnerrassen miteinander kreuzte, um eine kennfarbige Rasse mit guten Leistungsmerkmalen zu schaffen. Besonders auffällig ist die Möglichkeit, die Küken bereits am Tag des Schlüpfens nach Geschlecht zu unterscheiden, was bei der Hühnerhaltung von großem Vorteil ist.
Diese Rasse zeichnet sich durch ihre Anpassungsfähigkeit und geringen Ansprüche in der Haltung aus. Sie sind wetterhart und eignen sich sowohl für die Eierproduktion als auch als Fleischlieferanten, obwohl sie nicht mit den höchsten Legeleistungen moderner Wirtschaftshühner konkurrieren können. Die Bielefelder Kennhühner sind in zwei Farbschlägen erhältlich und beeindrucken durch ihre imposante Erscheinung und die klaren Farbkontraste ihres Gefieders. Sie gelten als ideal für Hühneranfänger, da sie leicht zu handhaben und pflegeleicht sind.
Das Deutsche Sperberhuhn
Der Deutsche Sperber ist ein attraktives und vielseitiges Landhuhn mit charakteristischer Sperberung. Er entstand Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem Zuchtbemühen von Otto Trieloff, der verschiedene Rassen wie Plymouth Rocks und Minorkas kombinierte, um sowohl Wirtschaftlichkeit als auch Farbgebung zu optimieren. Ursprünglich als Rheinische Sperber bekannt, wurde die Rasse später in Deutsche Sperber umbenannt und ist heute als gefährdete Nutztierrasse eingestuft.
Die Hühner dieser Rasse sind lebhaft, aber sehr zutraulich und ausgezeichnete Futtersucher. Ihr ruhiges Wesen und ihre Anspruchslosigkeit machen sie zu idealen Tieren für Anfänger in der Hühnerhaltung. Die Legeleistung ist beachtlich, und sie liefern auch qualitativ gutes Fleisch, was sie zu einem echten Allrounder macht.
Die Sperberung ist bei beiden Geschlechtern vorhanden, mit einem ausgeprägten Kontrast zwischen den dunklen und hellen Federbereichen. Die Deutsche Sperber Henne wirkt durch den höheren Anteil dunklerer Felder insgesamt dunkler als der Hahn. Ihr Gesicht sollte dunkelrot und glatt sein, während die Ohrscheiben weiß sind. Der Schnabel ist hornfarbig, die Läufe fleischfarben, passend zum hellen Gefieder. Der Deutsche Sperber eignet sich hervorragend für die Haltung im mittelgroßen Garten oder auf dem Bauernhof.
Sind Deutsche Sperber = Blausperber?
Das Sundheimer Huhn