haselnussstrauch

Du möchtest deinen Hühnern ein wunderschönes und zugleich abwechslungsreiches Zuhause bieten, das nicht nur ihren Bedürfnissen entspricht, sondern auch das Auge erfreut? Dann ist der Haselnussstrauch (Corylus avellana) eine Bereicherung, die du in Erwägung ziehen solltest. Diese robuste und anmutige Pflanze ist mehr als nur ein dekoratives Element in deinem Garten – sie bietet eine Fülle von Vorteilen sowohl für deine gefiederten Freunde als auch für das Ökosystem deines Gartens. Mit seinen dichten Blättern und den schmackhaften Nüssen ist der Haselnussstrauch ein wahrer Alleskönner, der Schatten spendet, Schutz bietet und als natürliche Futterquelle dient.

Der Haselnussstrauch

Der Haselnussstrauch, wissenschaftlich als Corylus avellana bekannt, ist ein einheimischer Laubstrauch, der vor allem in Europa und Teilen Asiens beheimatet ist. Er zeichnet sich durch seine breite und buschige Wuchsform aus, die Höhen von bis zu 6 Metern erreichen kann. Im Frühjahr schmücken den Strauch lange, gelbliche Kätzchen, die männlichen Blüten, welche vor dem Laubaustrieb erscheinen. Die weiblichen Blüten sind unauffälliger, aber es sind sie, die sich zu den bekannten Haselnüssen entwickeln.

Der Haselnussstrauch ist anspruchslos und robust, was ihn zu einer idealen Wahl für Gartenbesitzer macht, die einen pflegeleichten, aber nützlichen Pflanzenbewohner suchen. Er bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und kann in einer Vielzahl von Bodentypen gedeihen, solange der Boden gut drainiert ist. Eine regelmäßige Bewässerung fördert das Wachstum, besonders in Trockenperioden, aber der Strauch kommt auch mit weniger optimalen Bedingungen zurecht. Ein jährlicher Schnitt ist nicht zwingend erforderlich, kann aber helfen, die Pflanze gesund zu halten und ihre Form zu bewahren.

Der Jahreszyklus des Haselnussstrauchs beginnt früh im Jahr, oft schon Ende Winter, mit der Blüte. Die charakteristischen männlichen Kätzchen sind nicht nur eine Zierde für den Garten, sondern locken auch die ersten Bienen und andere Bestäuber an. Nach der Blüte entfalten sich die grünen, rundlichen Blätter, die den Strauch den Sommer über in ein dichtes Blattwerk hüllen. Diese dichte Begrünung bietet nicht nur Sichtschutz, sondern auch Schatten und ein kühles Plätzchen an heißen Tagen. Im Spätsommer bis Frühherbst ist es Zeit für die Nussbildung. Die Früchte reifen unter den Blättern und bieten eine willkommene Nahrungsquelle für Vögel, Wildtiere und natürlich auch Hühner, die sich gerne an den herabfallenden Nüssen gütlich tun.

Laubfarben

  • Grünes Laub: Die klassische Variante des Haselnussstrauchs zeichnet sich durch ihr lebhaftes, dunkelgrünes Laub aus, das im Herbst goldgelbe bis gelbbraune Töne annimmt.
  • Rotes Laub: Einige Züchtungen, wie Corylus avellana ‚Rote Zellernuss‘ oder Corylus maxima ‚Purpurea‘, bieten beeindruckendes, rotes bis purpurfarbenes Laub, das einen auffälligen Kontrast im Garten bildet. Diese Sorten sind nicht nur für ihre dekorativen Blätter bekannt, sondern auch für ihre schmackhaften Nüsse.

Vorteile des Haselnussstrauchs im Hühnerauslauf

Der Haselnussstrauch ist nicht nur eine Zierde für jeden Garten, sondern bietet auch für die Bewohner des Hühnerauslaufs zahlreiche Vorteile. Wenn du darüber nachdenkst, deinen gefiederten Freunden ein noch besseres Zuhause zu bieten, sind hier ein paar Gründe, warum der Haselnussstrauch eine überlegenswerte Ergänzung sein könnte:

  • Natürlicher Schattenspender im Sommer: An heißen Tagen suchen wir alle nach einem kühlen Schattenplatz – und unsere Hühner sind da nicht anders. Der dichte Blätterdach des Haselnussstrauchs bietet genau das: einen kühlen Unterschlupf, unter dem sich die Hühner zurückziehen und entspannen können. Dieser natürliche Schattenspender hilft nicht nur dabei, die Tiere vor der intensiven Sommerhitze zu schützen, sondern schafft auch einen angenehmen Rückzugsort für ihre Siesta.
  • Schutz und Unterschlupf für Hühner: Neben dem Schatten spendet der Haselnussstrauch auch Schutz. Seine dichten Zweige bieten ein sicheres Versteck vor Raubvögeln und anderen Gefahren, was den Hühnern ein Gefühl der Sicherheit gibt. Dieser natürliche Unterschlupf unterstützt das Wohlbefinden der Hühner und trägt zu einem stressfreien Leben bei.
  • Beitrag zur Ernährung – Nüsse als Futterquelle: Wenn die Haselnussreife beginnt, öffnet sich eine zusätzliche, natürliche Futterquelle für die Hühner. Die herabfallenden Nüsse sind nicht nur eine willkommene Abwechslung in ihrem Speiseplan, sondern auch reich an Nährstoffen und Energie. Diese natürliche Ernährungsweise fördert die Gesundheit der Hühner und kann dazu beitragen, die Kosten für das zugekaufte Futter zu reduzieren.
  • Förderung der natürlichen Verhaltensweisen: Der Haselnussstrauch regt die Hühner zu ihrem natürlichen Verhalten an. Das Scharren im Laub, das Picken nach Nüssen und das Erkunden unter den Zweigen sind alles Aktivitäten, die zur körperlichen und geistigen Gesundheit der Hühner beitragen. Diese natürliche Umgebung fördert die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Tiere.

Integration in den Hühnerauslauf

Die Integration eines Haselnussstrauchs in den Hühnerauslauf kann eine wunderbare Möglichkeit sein, den Lebensraum deiner Hühner nicht nur zu verschönern, sondern auch funktional zu bereichern. Hier sind einige Gestaltungstipps und Sicherheitsaspekte, die du berücksichtigen solltest, sowie Ideen, wie du durch die Kombination mit anderen Pflanzen ein vielfältiges Ökosystem schaffen kannst:

Gestaltungstipps

Der Haselnussstrauch kann auf vielfältige Weise den Hühnerauslauf bereichern. Platziere ihn strategisch, um natürlichen Schatten in den Auslauf zu bringen, besonders in Bereichen, die während der heißesten Tageszeiten von der Sonne getroffen werden. Dies bietet den Hühnern Schutz und einen kühlen Rückzugsort. Zudem kann der Strauch als natürliche Barriere dienen, um den Auslauf in verschiedene Bereiche zu unterteilen, was den Hühnern hilft, eigene kleine Nischen und Verstecke zu finden.

Sicherheitsaspekte

Beim Einbringen von Pflanzen in den Hühnerauslauf musst du Sicherheitsaspekte im Auge behalten. Der Haselnussstrauch ist grundsätzlich sicher für Hühner, aber es ist wichtig, den Strauch so zu platzieren, dass er nicht unbeabsichtigt Raubtieren als Versteck oder als Sprungbrett dient, um in den Auslauf zu gelangen. Stelle sicher, dass der Bereich um den Strauch herum frei von Materialien ist, die Raubtieren Unterschlupf bieten könnten, und überprüfe regelmäßig den Zustand des Zauns rund um den Auslauf.

Kombination mit anderen Pflanzen

Die Schaffung eines vielfältigen Ökosystems durch die Kombination des Haselnussstrauchs mit anderen pflanzlichen Elementen kann den Nutzen für deine Hühner noch weiter steigern. Pflanzen wie Lavendel, Thymian oder Ringelblumen können nicht nur zur ästhetischen Vielfalt beitragen, sondern haben auch praktische Vorteile, wie die Abwehr von Schädlingen und die Förderung der Gesundheit der Hühner. Zudem können bestimmte Arten von Beerensträuchern und Obstbäumen zusätzliche Futterquellen bieten und so die Ernährung der Hühner bereichern.

Zusätzliche Vorteile und Überlegungen

Neben den unmittelbaren Vorteilen des Haselnussstrauchs für den Hühnerauslauf gibt es weitere Aspekte, die diesen Strauch zu einer wertvollen Ergänzung für jeden Garten machen. Diese zusätzlichen Vorteile und Überlegungen unterstreichen die Rolle des Haselnussstrauchs in einem umfassenderen Kontext der Gartenbewirtschaftung und Nachhaltigkeit.

Beitrag zur Biodiversität: Anlocken von Insekten und Vögeln

Einer der bemerkenswertesten Vorteile des Haselnussstrauchs ist sein Beitrag zur Biodiversität im Garten. Die Blüten ziehen im Frühjahr Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an, während die dichten Blätter und Zweige einen Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten bieten. Darüber hinaus locken die reifen Nüsse im Herbst Vögel an, die sich von ihnen ernähren. Diese natürliche Dynamik schafft ein lebendiges Ökosystem, das nicht nur für die Hühner, sondern auch für die gesamte Gartenbiologie von Vorteil ist.

Ästhetische Aspekte: Die Schönheit des Haselnussstrauchs im Garten

Abgesehen von seinen praktischen Vorteilen, ist der Haselnussstrauch auch eine ästhetische Bereicherung für den Garten. Mit seinem üppigen Laub, den charakteristischen Blüten im Frühjahr und den reifenden Nüssen im Herbst bietet der Strauch ein ganzjähriges visuelles Interesse. Die Möglichkeit, Sorten mit unterschiedlichen Laubfarben zu wählen, von tiefem Grün bis hin zu auffälligem Rot, ermöglicht es, den Haselnussstrauch harmonisch in das Gesamtbild des Gartens zu integrieren.

Nachhaltigkeitsaspekt: Selbstversorgung mit Nüssen

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Haselnussstrauchs ist der Beitrag zur Selbstversorgung. Die Nüsse, die im Herbst geerntet werden können, sind eine köstliche und nährstoffreiche Ergänzung zur Ernährung.

In meinem alten Hühnerauslauf hatte ich zwei Haselnusssträucher, und ich kann aus erster Hand berichten, wie sehr meine Hühner diesen grünen Zufluchtsort genossen haben. Während der heißen Sommermonate waren die Schattenplätze unter ihren dichten Blättern die bevorzugten Siestapunkte meiner gefiederten Freunde. Daher eine klare Empfehlung von meiner Seite!

 

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